Hugo Schmölz, Emmericher Straße / Ruhrorter Straße, Köln 1930er Jahre
Camillo Fischer, Max Ernst beim Aufstellen des "Habakuk" vor der Kunsthalle, Düsseldorf 1971
Horst Hahn, "Grand Palace", Paris 1980
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Presseinformation
Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter
Sonderausstellung: Chargesheimer, Claasen & Co. Aus den Schubladen einer rheinischen Fotosammlung Fotografien aus der Sammlung Walter G. Müller, DGPh, Brühl
15. August – 28. Oktober 2007
Die Ausstellung gewährt Einblicke in eine fotografische Privat-sammlung, die sich um Vertreter der klassischen Fotografie im westdeutschen / rheinischen Raum gruppiert. Sie zeigt hauptsächlich – nicht jedoch ausschließlich – Arbeiten westdeutscher Fotografen oder solcher, die hier tätig waren oder sind. Dabei werden auch Zeitgenossen aus anderen – deutschen – Regionen mit eingebunden. So wird auch sichtbar, dass eine hohe Anzahl „rheinischer“ Repräsentanten, zumal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, deutsche – und auch internationale – Fotografiegeschichte geschrieben hat. Nicht auf den - mehr oder weniger bekannten - Fotografen ist der Fokus gerichtet, sondern im Vordergrund steht das Bild. Zu „Blöcken“ zusammengefasst sind daher zwei oder mehr Fotografien, die mit- einander kommunizieren, oft auf unterschiedlichen Ebenen, Fotografien, die einer gleichen oder ähnlichen Thematik angehören, kompositorische Parallelen aufweisen oder gleiche Stimmungen ausdrücken. Von Ausnahmen abgesehen weisen die Arbeiten eines solchen Blocks immer unterschiedliche Autoren auf. Vertreten in der Ausstellung sind insgesamt etwa 100 Arbeiten von über 50 Fotografen aus über hundert Jahren, fast ausschließlich in Schwarzweiß. Neben den Namensgebern der Ausstellung Chargesheimer und Hermann Claasen sind zu nennen Fritz Henle, Carl Andreas Abel, Walter Dick, Alfred Ehrhardt, Hugo Schmölz, die Garde der Modefotografen aus den Fünfzigern, allen voran und stellvertretend F. C. Gundlach, des weiteren Namen wie Albert Renger-Patzsch und Fritz Kühn, Robert Lebeck, August Sander und viele andere, auch weitgehend unbekannte Fotografen und Fotografinnen. Neben den Themenblöcken, zu sehen im Hauptraum des Sonderausstellungsbereichs des Siebengebirgsmuseums, werden in einem weiteren Raum Beispiele aus dem Sammlungsschwerpunkt "Max Ernst" – etwa 15 Portrait-Arbeiten - gezeigt. Zum ersten Mal werden darüber hinaus Harald Blondiaus „mannequins“ öffentlich ausgestellt sein, eine – in Farbe ausgeführte – Serie von Schaufensterpuppen aus Deutschland (Köln) und Belgien (Knokke). Ihre an surreale Erscheinungsformen gemahnende Darstellungsweise bildet den Spannungsbogen zu den Max-Ernst-Portraits gegenüber.
Katalog: Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (Auflage: 150 Exemplare), der neben einigen Bildbeispielen eine Einführung von Prof. Klaus Honnef und einen Text zu fotografischen Traditionen im Siebengebirge von Elmar Scheuren enthält sowie Kurzbiographien sämtlicher an der Ausstellung beteiligten Fotografen. (Erhältlich nur in der Ausstellung; Preis: 16.50 Euro) Eine Sonderauflage des Katalogs (15 Ex.) enthält eine Original-Fotografie aus dem Nachlass Hermann Claasen. (Leineneinband, CD mit allen ausgestellten Fotos; Preis: 195,- Euro) Eröffnung: am Dienstag, 14. August 2007 um 18.30 Uhr im Siebengebirgsmuseum Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter Kellerstraße 16, 53639 Königswinter Tel 02223-3703 Fax 02223-909272 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Öffnungszeiten: täglich (außer Mo) 14 – 17 Uhr, Mi 14 – 19 Uhr, So 11 – 17 Uhr; für Gruppen auch nach Vereinbarung.
Führungen: nach Vereinbarung
Weitere Informationen im Internet: www.siebengebirgsmuseum.de
Foto-Dateien: auf Anfrage
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