Galerie Rheinromantik und die Sammlung RheinRomantik


Ansicht des Siebengebirges von der rechten Rheinseite von Norden. Im Vordergrund eine Anhöhe mit Baum und zwei Ziegen, im Mittelgrund die Rheinebene mit Ortschaften. Im Hintergrund das Siebengebirge, der Rhein und die gegenüberliegende Landschaft bei Mehlem.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicolaus Christian Hohe (1798-1868), Blick von Norden auf das Siebengebirge, um 1844
Bonn, Sammlung RheinRomantik 


Die Rheinromantik ist ein Phänomen, das auf einzigartige Weise die Landschaft mit Kunst, Musik, Literatur und Geschichte verbindet. Reisende und Künstler, aber auch Politiker idealisierten im frühen 19. Jahrhundert das Mittelrheintal mit seinen alten Burgen und Ruinen als unverfälschte Natur. Sagen und Legenden verliehen den Orten besonderen Reiz. Auch in Liedern und Gedichten wurde der Zauber der Landschaft besungen.

Die besondere Kulturlandschaft des Mittelrheintales mit seinen Ruinen und Burgen, Stadtmauern und Kirchtürmen, den steilen, schroffen Felsen und tiefen Tälern entsprach der romantischen Idee einer idealisierten, fernen Zeit. Vor allem in der Malerei spürten die Künstler in ihren Bildern Gefühlen und Empfindungen nach, die diese einzigartige Landschaft unverwechselbar machte. Kaum eine andere Landschaft hat die Malerei derart geprägt.

Eine eigene Abteilung im Museum - die Galerie Rheinromantik - nähert sich dieser Erscheinung auf unterschiedliche Weise: Eine interaktive Medienstation erklärt die Vielschichtigkeit von Landschaftsbildern, während illustrierte Bücher und eine Hörstation die literarische Seite der Romantik widerspiegeln. Außerdem werden in wechselnden Ausstellungen immer neue Themen der Rheinromantik mit Werken aus der privaten Sammlung "RheinRomantik" aufgegriffen.

 

Die SamLogo der Sammlung Rheinromantik mit gelbem Rechteck als angedeuteter Bildderrahmen und blauem Flussband sowie der Sammlungsnamemlung RheinRomantik

Mit ihren über 600 Kunstwerken gehört die diese Sammlung RheinRomantik zu den wichtigsten deutschen Privat­samm­lungen zur Malerei des 19. Jahrhunderts. Schwerpunkte der Sammlung sind die Düsseldorfer Malerschule mit Werken von Andreas und Oswald Achenbach, Johann Wilhelm Schirmer und Carl Friedrich Lessing. Auch englische Künstler des 19. Jahrhunderts wie David Roberts oder George Clarkson Stanfield und die Koblenzer Malerschule sind in der Sammlung mit heraus­ragenden Werken vertreten. Weitere Informationen zur Sammlung RheinRomantik finden Sie hier.

Rückblick auf vergangene Ausstellungen mit Werken aus der Sammlung RheinRomantik