
I NEED YOU100 Jahre Prym's Druckknopf13. Juli - (verlängert:) 2. Januar 2005
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Den Druckknopf des bekannten Metall- und Kurzwarenfabrikanten Prym gibt es nun seit gut hundert Jahren. Es ist ein Knopf, der es in sich hat, der blitzschnell den Weltmarkt und die Kleiderschränke rund um den Globus eroberte... und die Herzen fleißig nähender Hausfrauen und findiger Heimwerker.
Verschlüsse kurbeln die Phantasie an. Oft genug sind sie auch technische Herausforderung. Flink auf, flott zu - so sollen sie sein. Wie der Druckknopf. Er perfektioniert die Passform, betont die Taille oder schließt züchtig die Blusen. Machinell in den Stoff geschlagen, hat der „Einnietdruckknopf“ immer mehr an Bedeutung gewonnen. Heute hat der Knopf mit Klick auch dekorative Funktion als Markenträger an Jeanshosen, Freizeit- und Sportbekleidung, Lederwaren oder Ausrüstungsgegenständen. Ob edel und auffällig oder versteckt und hautnah: Es gibt kaum einen Lebensbereich, der ohne Druckknopf auskommt. Für den Siegeszug des Druckknopfes war nicht zuletzt die ausgeklügelte Werbestrategie verantwortlich. Programmatisch nannte man den Druckknopf „Prym´s Zukunft“ und kreierte damit einen der ersten Markenartikel überhaupt. Darüber hinaus erzählt die Ausstellung anhand umgeänderter Kleidungsstücke die Geschichte des privaten Nähens nach. Unter dem Motto „Er ist überall“ wird schließlich der Bogen zu den zum Teil skurrilen Verwendungsarten in Design und Alltag geschlagen. Die verschiedenen Anbrinungsarten, insbesondere das Annähen und Einnieten können Sie als Besucher in der Ausstellung interaktiv nachvollziehen. Wie der Druckknopf hergestellt wird und wie es überhaupt zu seiner Entstehung und Entwicklung kam, erzählen Ihnen auf anschauliche Art und Weise Filmausschnitte. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Thema: |
William Prym GmbH & Co. KG Konzeption: Andrea Prym-Bruck, Stolberg in Zusammenarbeit mit ConCulturaGmbH, Bonn |
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Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen: 56 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, Aachen 2003; ISBN-Nr. 3-00-011603-6; 9,90 Euro. |
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Veranstaltungen zur Ausstellung: |
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Di, 13. Juli 19 Uhr |
Ausstellungseröffnung:
Begrüßung und Eröffnung: Einführung: |
Di / Mi, 17. / 18. Aug. 10 - 12 Uhr |
Ferienaktion:
Zugeknöpft und aufgemacht ... Vor rund 100 Jahren gelang Hans Prym eine bahnbrechende Erfindung: der Druckknopf "mit eingebauter Doppel-S-Feder". Für Kinder von 8 - 12 Jahren. |
Mi, 8., 22. Sept. und 6. Oktober 15 - 17 Uhr |
Nachmittage für Kinder:
Zugeknöpft und aufgemacht ... (wie oben, 17. / 18. August) |
Di / Mi, 26. / 27. Okt. 10 - 12 Uhr |
Ferienaktion:
Zugeknöpft und aufgemacht ... (wie oben, 17. / 18. August) |
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weitere Ferienaktionen: Museumspädagogik, Sommer 2004
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Gemeinschaft Königswinterer Künstler (GKK)Thema: Krieg und Frieden
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Fr, 4. März 18.00 Uhr
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Eröffnung der "Kunsttage Königswinter" und Ausstellungseröffnung: Musik: Smoothballads, Königswinter Begrüßung und Einführung:
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Ausgestellte Werke: 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 |
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Fahr fröhlich in dieweite Welt ...
100 Jahre Faltboot
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Blicke in die werdende Ausstellung, vor dem 21. Juni 2005 |
1905 baute der Architekturstudent Alfred Heurich einen faltbaren Kajak. Mit diesem befuhr er am 30. Mai die Isar von Bad Tölz nach München.
Diese Fahrt gilt heute als Geburtsstunde des Faltbootes. Denn aus der Idee des Alfred Heurich entwickelte sich in den Folgejahren eine Massenbewegung. Ihren Höhepunkt fand sie in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen: Faltbootfahren - sei es sportlich im Wildwasser oder binsenbummelnd zur Erholung - war fortan „in“. Heute paddeln mehr Menschen denn je. Doch das Kunstoffboot hat das Faltboot weitgehend ersetzt. Markus Heise hat in den vergangenen 20 Jahren eine umfangreiche Sammlung von historischen Faltbooten mit vielem „Drumherum“ aufgebaut. Aus Anlass des 100. Geburtstages präsentiert er Teile seiner Sammlung, die die Entwicklung des Faltbootes - vom "Lumpenkreuzer" zum Olymiaboot - und die Faszination des Faltbootfahrens zeigen. Ergänzt wird diese Sammlung um regionale Dokumente zur Geschichte des Paddelsports. Am Beispiel der Kanu-Clubs von Königswinter und Unkel werden die zeittypischen Veränderungen der Freizeitgestaltung anschaulich nachgezeichnet. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit
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Di, 21. Juni 18.00 Uhr |
Ausstellungseröffnung
Begrüßung und Eröffnung: Einführung: |
Sa, 2. Juli ab 15.00 Uhr |
Familienprogramm
Museumsfest in Zusammenarbeit mit dem Angebote für Kinder und Jugendliche, Führungen (u.a. zur aktuellen Sonderausstellung "100 Jahre Faltboot"), musikalische Unterhaltung und vieles mehr ... |
mittwochs 15.00-16.30 Uhr 17. August 14. September 28. September 12. Oktober 26. Oktober |
Nachmittage für Kinder
"Vom Faltboot zum Papierschiff" Eine Erkundungstour durch die Ausstellung mit gefalteten Papierschiffchen und "Faltboot-Olympiade" Für Kinder von 7 - 10 Jahren |
sonntags 12.00 Uhr 18. September 02. Oktober 16. Oktober |
Familienprogramme
"Vom Faltboot zum Papierschiff" Führung: "Faltboote und Freizeitkultur" Erkundungstour für Kinder Dauer: ca. 1,5 Stunden |
Georg TokarzMalerei und Zeichnung11. Januar - 20. Februar 2005 |
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Sonderbarer Fischzug
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von Prof. Dr. Heijo Klein Ein wesentlicher Themenbereich der Arbeiten betrifft das Rätselhafte, das nicht Durchschaubare, die Auswegslosigkeit. Diese Zustände werden in Gemälden und grafischen Arbeiten gedeutet. Dazu gehören Bilder, die sowohl den Menschen, eingespannt in seine Umwelt zeigen, als auch solche, in denen der Mensch ausgespart bleibt, und nur von ihm geschaffene Dinge, wie Architekturen oder technisch gefertigte Gegenstände dargestellt sind. Die Farbe kommt in Tokarz' neuen Arbeiten verstärkt zur Geltung. Sie gibt die Möglichkeit, das Moment der Fantasie, auch das des Fantastischen, stärker einzubeziehen. Während in den Zeichnungen, denen teilweise Fotos zugrunde liegen, die Gegenstände exakter definiert werden, deuten die Farben in den Gemälden die Dinge eher an und erzeugen so Analogien und Assoziationen in andere Bereiche. Aber auch in Zeichnungen besitzt die Fotografie nur Rohstoffcharakter. Das scheinbar objektive fotografische Bild offenbart in der subjektiven künstlerischen Deutung eine Wirklichkeit anderer Art. Tokarz wählt vorwiegend solche Motive aus, denen sich ein bestimmter emotionaler Gehalt substituieren lässt. Das Bild der äußeren Erscheinung wird im Sinne dieses emotionalen Gehalts formal weiterentwickelt und künstlerisch umgeformt. So entsteht ein Bild als Gleichnis einer allgemeinen nacherlebbaren Empfindung.
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So, 13. Februar 15.00 Uhr |
Führung durch die Ausstellung mit dem Künstler Georg Tokarz |